Eigentlich
ist es nicht ungewöhnlich, dass viele Menschen nach der Verabreichung eines
Vakzins mit einer „Nebenwirkung“ reagieren. Der Ausschlag nach Corona Impfung
kann zunächst die natürliche Reaktion des Körpers auf die verabreichte Impfung
sein. Eine solche Impfreaktion kann zwar für einen Moment durchaus unangenehm
sein, doch zeigt uns damit der Körper eigentlich nur, dass er tatsächlich auf
die Impfung reagiert und somit genau die richtige und gewünschte Wirkung im
Immunsystem erzeugen wird.
Als mögliche
unerwünschte Immunantwort tritt bei einigen Geimpften ebenfalls Nesselsucht
nach Corona Impfung auf, die sich in manchen Fällen nicht nur auf die
Einstichstelle bezieht, sondern an verschiedenen Körperstellen auftaucht.
Außerdem klagen Geimpfte von einer Rötung oder einem Juckreiz nach Impfung. Dieser
eher seltene juckende Hautausschlag, kann sowohl bei Vektor- wie auch
bei mRNA-Impfstoffen auftreten und unterschiedlich ausfallen.
Hier alle
möglichen Reaktionen zur Corona-Impfung Hautausschlag im Überblick:
Allergische
Reaktion Corona Impfung: Direkt
nachdem der Impfstoff verabreicht wurde, kann es zu einer allergischen Reaktion
kommen, welche sich vorrangig durch Atemnot, Herzrasen und Kreislaufschwäche
äußert. Diese Überreaktion kann lebensbedrohlich sein.
Blauer Fleck nach Impfung: Eine recht häufige „Nebenwirkung“ des Impfens, welche direkt an der
Einstichstelle entsteht und nach wenigen Tagen wieder verschwindet (bekannt als Covid Arm).
Juckreiz nach Impfung: Betroffene berichten von einem unangenehmen Juckreiz, welcher über
mehrere Tage anhält und besonders bei Wärme und in Ruhephasen auftritt.
Hautrötung
am gesamten Körper (Erythrodermie): Die
Rötungen können sich auf den gesamten Körper verteilen und mehrere Tage bis
Wochen anhalten.
Nesselsucht nach Corona Impfung: Über den gesamten Körper können sich quadelartige und juckende Pusteln
großflächig verteilen.
Gürtelrose nach Corona Impfung: Durch die Impfung kann es zu einer Aktivierung eines bereits
vorhandenen Virus kommen, welcher eine behandlungsbedürftige Gürtelrose
auslöst.
Hautrötungen treten meist an der Einstichstelle auf. In wenigen Fällen können sie sich großflächig auf dem gesamten Körper verteilen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) führt zu der Häufigkeit aktuell folgende Zahlen zu den Hauptsymptomen zum Hautausschlag nach Corona Impfung auf:
In sehr seltenen Fällen kann es direkt nach der
Verabreichung der Impfung oder wenige Tage später zu einer Überreaktion in Form
einer Nesselsucht kommen (juckende und brennend-rötliche Quaddeln auf der
Hautoberfläche).
Als Sofortreaktion kann sie in noch selteneren Fällen lebensbedrohlich zusammen
mit Atemnot und Blutdruckabfall auftreten, einer sogenannten Anaphylaxie. Eine
solche extreme Impfreaktion bedarf der sofortigen ärztlichen Abklärung und
Betreuung.
Expertinnen
und Experten, wie beispielsweise das Ärzteteam der Allergiestation am
Universitätsspital Zürich, stellen fest, dass eine Nesselsucht häufiger nach
der dritten Impfung (Booster-Impfung) und seltener bei der Erstimpfung
auftritt. Genaue Zahlen zu der Häufigkeit der Nesselsucht nach Corona Impfung existieren
aktuell nicht, die Forschung hält bis dato an.
Eine
Gürtelrose wird durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöst. Dieses Virus
verursacht bei einer Erstinfektion Windpocken, von dem meist Kinder betroffen
sind. Nach der Erkrankung mit Windpocken, bleibt das Virus weiterhin,
„versteckt“ im Körper. Es nistet sich im Rückenmark, in den Nervenwurzeln oder
in den Hirnnerven ein.
Ob und
welche genauen Zusammenhänge zwischen einer Corona-Impfung und der Entwicklung
beziehungsweise dem Ausbruch einer Gürtelrose liegen, konnten bisher nicht
vollständig eruiert werden.
So geht beispielsweise aktuell das Paul-Ehrlich-Institut in seinem
Sicherheitsbericht von keinem direkten Zusammenhang aus.
Andere Studien, zum Beispiel aus der Schweiz oder Israel, erkennen durchaus
eine Korrelation zwischen der Corona-Impfung und Erkrankung.
Auffällig
und unbestritten ist, dass sich die Gürtelrose-Rate seit Verabreichung der
Corona-Impfung fast verdoppelt hat. Das Forscherteam aus Israel geht davon aus,
dass durch die Immunreaktion des Körpers auf das Vakzin, bereits vorhandene
Herpes-Zoster-Viren aktiviert werden, die für die Gürtelrose verantwortlich
sind. Dieser eher seltene Ausschlag nach Corona Impfung, sollte
schnellstmöglich medizinisch behandelt werden.
Vollkommen
unabhängig von den Corona-Impfstoffen, kann es bei der Verabreichung eines
Vakzins immer zu einer allergischen Reaktion kommen, die jedoch eher selten
auftritt. Diese allergische Reaktion nach Corona Impfung äußert sich dann
unmittelbar nach der Vergabe des Vakzins.
Typisch sind:
Aus diesem
Grund findet eine Impfung immer unter fachlicher Aufsicht statt, um in einer
solchen bedrohlichen Situation rechtzeitig eingreifen zu können. Eine solche
allergische Reaktion kann bei jedem Menschen auftreten. Personen, die durch
eine Allergie vorerkrankt sind (zum Beispiel eine Nahrungsmittelallergie oder
Neurodermitis), tragen kein höheres Risiko im Vergleich zu Nicht-Allergikern.
Sollte es zu
einer allergischen Reaktion, wie zum Beispiel einem Hautausschlag nach Corona
Impfung, kommen, besteht immer noch die Möglichkeit bei der nächsten Impfung
auf einen anderen Wirkstoff beziehungsweise Hersteller zurückzugreifen.
Ursächlich für einen Hautausschlag nach einer Impfung ist meist das durch die Impfung geschwächte Immunsystem. Denn die Impfung stellt eine Herausforderung für das Immunsystem dar, auf welche der Körper in manchen Fällen mit einer Überreaktion antwortet.
Was im ersten Moment als unangenehm empfunden wird, bedeutet jedoch im Umkehrschluss auch, dass das eigene Immunsystem den gewünschten Mechanismus des Impfstoffs umsetzt (Immunantwort). Die Beschwerden selbst treten dann direkt oder wenige Tage später nach der Impfverabreichung auf. Unbehandelt können sie mehrere Tage bis Wochen anhalten, weshalb eine ärztliche Abklärung oder eine Selbstmedikation immer geboten ist.
Häufiger kommt es zu einer Immunantwort bei einer dritten oder vierten Corona-Impfung (Booster-Impfung). Dieser Ausschlag nach Impfung kann in diesen Fällen zudem auch länger anhalten, nachdem sich das Immunsystem mit einer weiteren Vakzin Verabreichung auseinandersetzen muss. Denn das Abwehrsystem läuft bereits durch die vorangegangenen Impfungen „auf Hochtouren“. Mit dem Boostern werden noch einmal „alle Systeme hochgefahren“.
Bei einem Vektor-Impfstoff tritt eine Impfreaktion
in der Regel mit der Erstimpfung auf, während es bei einem mRNA-Vakzin häufiger
nach der Zweitimpfung zu einer Impfreaktion kommt.
Beim mRNA-Impfstoff erkennt das Immunsystem das Vakzin nicht sofort als
Fremdkörper. Der Körper muss zunächst Spike-Proteine bilden und Antikörper
dagegen herstellen. Mit der Zweitimpfung erfolgt folglich eine stärkere
Impfreaktion, weil das neu erlernte als auch das angeborene Immunsystem stärker
reagieren.
Bei einer klinischen Studie in den USA mit 40.000 Teilnehmer/innen, kam es bei insgesamt zwei Prozent nach der Erstimpfung zu einem Hautausschlag nach Biontech Impfung.
Am häufigsten traten Juckreiz nach Impfung und vereinzelte Hautrötungen abseits der Einstichstelle auf.
Etwa doppelt
so viel Teilnehmer/innen zeigten eine Impfreaktion, nachdem sie den Impfstoff
von Moderna verabreicht bekommen hatten.
Zu
beobachten war, dass der Hautausschlag nach Moderna Impfung nach der
Zweitimpfung deutlich häufiger ausfiel.
Anders verhält es sich mit dem Vektor-Impfstoff von Johnson & Johnson. Hier zeigten bereits die Zulassungsstudien, dass mit der Erstimpfung ungefähr zehn Prozent der Geimpften folgende Impfreaktionen aufzeigten:
Die Impfreaktionen zeigten sich jedoch vorrangig an der Einstichstelle
Bereits die
Zulassungsstudien zeigten, dass die mit AstraZeneca geimpften Personen deutlich
mehr Impfreaktionen nach der Vergabe des Vakzins äußerten, vorrangig als
Schwellung oder Ausschlag an der Einstichstelle.
Nachdem sich 2021 die Meldungen teilweise
drastischer Nebenwirkungen häuften, wurde die weitere Zulassung in Deutschland
seit Ende des Jahres verwehrt.
Eine Impfreaktion sollte immer medizinisch abgeklärt werden und nicht unbehandelt bleiben. Betroffen Körperstellen sollten Betroffene grundsätzlich schonen. Daher sollten keine parfümierten Cremes, Deos oder ähnliche Pflegeprodukte auf die Körperstellen aufgetragen werden.
Bei einem Ausschlag nach Impfung bieten sich folgende Behandlungsmethoden an:
Blauer Fleck
nach Impfung: Kühlen. Dadurch
kann eine Schwellung oder gar ein Bluterguss verhindert werden
Rötung nach
Impfung sowie Juckreiz nach Impfung: Kühlen und
Juckreiz stillen. Juckreizstillende und entzündungshemmende Cremes und Salben
wirken einerseits beruhigend und schmerzstillend. Andererseits regen sie den
natürlichen Heilungsprozess stärker an und schützen so vor weiteren
Entzündungen.
Allergische
Reaktion Impfung: Die
Einnahme von Allergie-Medikamente, wie Antihistaminika, können die
Überproduktion an Entzündungsmediatoren den sogenannten Zytokinsturm,
kontrollieren und minimieren.
Anmerkung:
Keiner der genannten Behandlungsmethoden hat Einfluss auf die Wirksamkeit der
Impfung und die gewünschte Antikörperbildung.
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