Nach rund drei Jahren hat COVID-19 in der
Wahrnehmung der Öffentlichkeit weitgehend seinen Schrecken verloren: Inzwischen
haben 148 von 195 Ländern weltweit sämtliche Eindämmungsmaßnahmen aufgehoben.
Mit der Aufhebung der Beschränkungen erhöhen sich die Infektionsrisiken – vor
allem für vulnerable Personengruppen stellt dies ein Problem dar. Die
verfügbaren Impfstoffe schützen zwar in den meisten Fällen vor schweren
Verläufen von COVID-19, verhindern jedoch keine Infektionen. Kann jetzt ein
Nasenspray gegen Corona helfen und ist gar eine Art Corona Impfung durch
Nasensprays möglich?
Um zu verstehen, ob Nasensprays vor einer Corona
Infektion schützen können, ist zunächst in Erinnerung zu rufen, wie das Virus
in den menschlichen Körper gelangt:
Es dringt über die Atemwege in den Körper ein und befällt zunächst die
Schleimhautzellen. Das Virus nutzt die befallenen Zellen, um sich zu
reproduzieren und sich anschließend im gesamten menschlichen Organismus
auszubreiten.
Nasensprays können vor Corona schützen, indem sie die Schleimhäute schützen und
das Virus daran hindern, diese zu infiltrieren.
Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) hat sich dafür
ausgesprochen, Nasensprays zum Schutz vor Sars-CoV-2 zu verwenden.
Die meisten Corona Nasensprays
enthalten chemische Inhaltsstoffe. Wer durch Nasensprays kontinuierlich gegen
Corona geschützt sein möchte, müsste diese also regelmäßig anwenden. Der
dauerhafte Gebrauch von Nasensprays mit chemischen Inhaltsstoffen geht
allerdings mit einer Vielzahl an Nebenwirkungen einher: Die Schleimhäute
trocknen aus und längerfristig führt die Nutzung zu irreparablen Schäden an den
Schleimhautzellen. Diese Folgen sind von Nasensprays, die eine abschwellende
Wirkung haben und besonders bei Erkältungen angewendet werden, längst bekannt.
Von den derzeit auf dem Markt verfügbaren Corona Nasensprays ist ebenfalls
bekannt, dass einige der Inhaltsstoffe bei einer direkten lokalen Anwendung die
Nasenschleimhaut verätzen können. Vor dem Hintergrund, dass das Coronavirus womöglich
noch für längere Zeit in der Bevölkerung kursieren wird, ist der längerfristige
Gebrauch dieser Nasensprays gegen Corona deshalb bedenklich.
Untersuchungen zeigen zudem, dass der Nutzen der Sprays eher begrenzt ist: Das
Nasenspray reduziert die Corona Viren zwar in der Nase, es ist jedoch nicht in
der Lage, die Zellen des Mund- und Rachenraums zu schützen, die ebenfalls als
Einfallstore für das Virus dienen.
In diesem Zusammenhang ist ebenfalls darauf hinzuweisen, dass die Aussagekraft
der Studien mit rund 300 Probanden begrenzt ist.
Untersuchungen haben gezeigt, dass Nasensprays
einen Corona Test verfälschen können. Vor allem abschwellende Sprays führen
dazu, dass sich die Menge des notwendigen Abstrichmaterials reduziert.
Nasensprays beeinflussen darüber hinaus den pH-Wert im Inneren der Nase,
wodurch Nasensprays den Corona Test unbrauchbar machen können.
Eine vielversprechende Wirkung zeigt das Ledovir
Nasenspray. Das Medizinprodukt enthält ausschließlich natürliche
Inhaltsstoffe, von denen keine Nebenwirkungen bekannt sind. Da das Spray über
keine abschwellenden Eigenschaften verfügt, besteht kein Risiko dauerhaft
ausgetrockneter Schleimhäute. Ganz im Gegenteil; das enthaltene Aloe-Vera-Extrakt
durchfeuchtet die Schleimhäute der Nase. Um eine optimale Feuchtigkeit zu
gewähren, ist dem Produkt des Weiteren kein Alkohol zugesetzt.
Der Hersteller empfiehlt die Nutzung sowohl zu prophylaktischen als auch zu
therapeutischen Prozessen. Die Verwendung von Ledovir kann dazu beitragen, die
Abwehrfähigkeit der Schleimhautzellen zu steigern und die Verläufe von
Infektionen zu lindern.
Der grundlegende Wirkmechanismus basiert auf dem
Prinzip der Barrierenbildung. Ledovir kann die in die Atemwege eingedrungenen
Viren daran hindern, an die Wirtszellen zu binden, indem es die passenden
Rezeptoren blockiert. Ebenso können die Wirkstoffe die Lipoproteinschicht des
Virus sowie die enthaltene RNA schädigen, sodass die Reproduktionsmechanismen
der Pathogene beeinträchtigt werden. Im Optimalfall kommt die virale
Replikation vollständig zum Erliegen. Dabei laufen ähnliche Prozesse ab, wie im
Falle des Kontakts der Viren mit Ethylalkohol.
Die Inhaltsstoffe des Nasensprays bilden zudem eine mechanische Barriere in den
Atemwegen, die das Virus nicht ohne Weiteres durchdringen kann. Die
Wahrscheinlichkeit, dass eindringende Krankheitserreger potenzielle Wirtszellen
erreichen, sinkt dadurch um 99,99%.
Eine Studie zeigte jüngst, dass Ledovir für drei bis vier Stunden einen 99%igen Schutz, nicht nur
an den Schleimhäuten der Nase, sondern auch in der gesamten Mundhöhle bis zum
Rachen, bietet und gegen die bedeutendsten Erreger von Infektionserkrankungen
wirksam ist – darunter Sars-CoV-2 und Influenzaviren. Doch dem Nasenspray wird
auch eine Wirksamkeit gegen andere virale und bakterielle Infektionen
zugesprochen.
Die Untersuchung zeigte zudem, dass die Replikationsfähigkeit von Viren über
einen Zeitraum von bis zu 72 Stunden deutlich gehemmt wird.
Eine Wirksamkeit konnte im Rahmen der Datenerhebung auch für die
Omikron-Variante nachgewiesen werden.
Zuletzt konnte der Hersteller eine Phase-III-Studie
mit 3.500 Teilnehmern abschließen. Während 3.000 Teilnehmer mit dem Ledovir
Nasenspray behandelt wurden, erhielten die restlichen 500 Probanden ein
Placebo. Auf Grundlage der Daten konnte eine prophylaktische Schutzwirkung von
99 % nachgewiesen werden.
Das Nasenspray reduziert das Corona Risiko demzufolge signifikant.
Obwohl das Nasenspray die körpereigenen Schleimhäute zuverlässig vor eindringenden Viren schützen kann, sind weitere Schutzmaßnahmen gegen das Virus weiterhin zu empfehlen. Das Nasenspray kann eine Impfung gegen Corona deshalb nicht überflüssig machen, weil das Nasenspray bei Corona die Schleimhäute der Nase und des Mund-Rachenraums gegen eindringende Viren schützt. Die Impfung hingegen bewirkt, dass sich das Immunsystem auf eindringende Erreger einstellt und im Falle einer Infektion mit passenden Antikörpern reagiert.
Die anfängliche Hoffnung, die Impfstoffe gegen
Sars-CoV-2 könnten eine sterile Immunität bieten, zerschlug sich schnell.
Forscher gingen deshalb davon aus, dass die Immunisierung zwar einen
zuverlässigen Schutz gegen schwere Krankheitsverläufe bietet, sie aber
Erkrankungen oftmals nicht verhindern kann. In diesem Zusammenhang sprachen
Experten von der Schleimhautimmunität, die dazu führt, dass das Virus direkt
dort bekämpft wird, wo es in den Körper einfällt. Früh arbeiteten Unternehmen
deshalb an der Entwicklung von Nasensprays, welche die Schleimhautimmunität
unterstützen und eine zusätzliche Barriere für das Virus darstellen.
Nasensprays in der Corona Pandemie nehmen dementsprechend die Funktion eines
weiteren Werkzeugs gegen das Virus wahr. Nasensprays gegen Corona sind somit
nicht als Ersatz für vorhandene Mittel gegen die Pandemie anzusehen, sondern
als eine zusätzliche Schutzmöglichkeit. Die Möglichkeit zum individuellen
Schutz gewinnt vor allem vor dem Hintergrund des Wegfalls staatlich
angeordneter Eindämmungsmaßnahmen zunehmend an Bedeutung.
Wer ein Nasenspray gegen Corona kaufen möchte, findet diese in Apotheken und bei Online-Händlern. Das Sortiment der Nasensprays gegen Corona umfasst auch das Ledovir Nasenspray.
